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Cannabis-Anbau im Herbst: 8 nützliche Tipps, die du beachten solltest

Cannabis-Anbau im Herbst: Alles, was Du wissen musst

Cannabis-Anbau im Herbst: Alles, was Du wissen musst

Der Herbst ist eine Zeit, in der sich viele Hobby-Gärtner auf den Ernteprozess vorbereiten – aber auch eine ideale Saison, um Cannabis anzubauen, wenn man bestimmte Dinge beachtet. Gerade in den gemäßigten Zonen Europas, einschließlich Deutschland, kann der Herbst herausfordernd, aber lohnend für den Cannabis-Anbau sein. In diesem ausführlichen Leitfaden erfährst Du, welche Aspekte besonders wichtig sind, um auch im Herbst eine erfolgreiche Ernte zu erzielen.


1. Vorteile und Herausforderungen des Herbstanbaus

Der Herbst ist eine Übergangszeit mit sinkenden Temperaturen, kürzer werdenden Tagen und häufigeren Niederschlägen. Diese Bedingungen haben sowohl Vor- als auch Nachteile für den Cannabis-Anbau:

Vorteile:

  • Kühlere Temperaturen: Ideal für Pflanzen, die hitzeempfindlich sind. Cannabis gedeiht in einem moderaten Temperaturbereich (20–25°C). Die Herbstmonate bieten oft eine ideale Durchschnittstemperatur.
  • Natürliches Lichtregime: Da die Tage im Herbst kürzer werden, benötigen viele Sorten keine künstliche Lichtmanipulation, um in die Blütephase zu übergehen. Besonders photoperiodische Pflanzen profitieren von dieser natürlichen Umstellung.

Herausforderungen:

  • Sinkende Temperaturen: Nachts können die Temperaturen zu stark sinken, was den Pflanzen schadet. Hier ist es wichtig, eine entsprechende Lösung parat zu haben (z.B. Abdeckungen, Gewächshausanbau).
  • Feuchtigkeit und Schimmelgefahr: Der Herbst bringt oft Regen und höhere Luftfeuchtigkeit. Dies erhöht das Risiko für Schimmel und Pilzkrankheiten, insbesondere in der Blütephase.

2. Die richtige Cannabis-Sorte für den Herbst

Nicht alle Cannabis-Sorten sind für den Anbau im Herbst gleich gut geeignet. Es empfiehlt sich, Sorten zu wählen, die widerstandsfähig gegenüber kälteren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit sind.

Autoflowering-Sorten:
Diese Sorten sind für den Herbst besonders gut geeignet, da sie nicht auf die Lichtstunden angewiesen sind, um in die Blüte zu gehen. Sie blühen automatisch nach einer bestimmten Wachstumszeit, was den Prozess im Herbst beschleunigt. Da der Herbst relativ kurz ist, sind Autoflowering-Sorten ideal für eine schnelle Ernte.

Schimmelresistente Sorten:
Sorten wie White Widow, Blueberry oder Sour Diesel sind bekannt dafür, widerstandsfähiger gegen Schimmel und Feuchtigkeit zu sein, was im Herbst ein entscheidender Vorteil ist.

Indica-dominierte Sorten:
Indicas sind oft robuster und besser für kühlere Temperaturen geeignet. Sie haben eine kürzere Blütezeit, was sie perfekt für den Herbstanbau macht, da sie schneller erntereif sind.


3. Standortwahl: Indoor, Outdoor oder Gewächshaus?

Die Wahl des Standorts hängt stark von den regionalen Bedingungen ab. Im Herbst ist es wichtig, flexibler zu sein, da das Wetter unvorhersehbar sein kann.

Outdoor-Anbau:

  • Im Freien anzubauen kann im Herbst riskant sein, da Regen und plötzliche Kälte die Pflanzen schädigen können.
  • Der Standort sollte gut geschützt sein, idealerweise an einem Ort mit ausreichender Sonneneinstrahlung, um den kürzeren Tagen entgegenzuwirken.
  • Schütze die Pflanzen mit Mulch oder Abdeckungen vor plötzlichem Kälteeinbruch.

Indoor-Anbau:

  • Für einen kontrollierteren Anbau empfiehlt sich der Indoor-Anbau im Herbst. Hier kannst Du Temperatur und Luftfeuchtigkeit selbst regeln, was besonders bei Schimmelproblemen hilft.
  • Nutze LED-Leuchten oder andere Beleuchtungssysteme, um die Lichtstunden anzupassen, falls nötig.

Gewächshaus-Anbau:

  • Ein Gewächshaus bietet eine hervorragende Zwischenlösung. Es schützt vor den schlimmsten Wetterbedingungen, während es das natürliche Licht und die Luftzirkulation nutzt.
  • Mit Heizsystemen oder einfachen Wärmespeichern (z.B. Wasserkanistern) kannst Du die nächtlichen Temperaturen im Gewächshaus erhöhen.

4. Der richtige Boden und Nährstoffe für den Herbst

Beim Herbstanbau von Cannabis spielt die Wahl des richtigen Bodens eine entscheidende Rolle. Im Herbst sinken die Temperaturen, und die Feuchtigkeit steigt, weshalb der Boden gut drainiert sein muss, um Staunässe zu verhindern, aber gleichzeitig Feuchtigkeit speichern sollte, damit die Pflanzen keinen Stress durch plötzliche Kälte oder Trockenheit erfahren.

  • Wahl des richtigen Substrats: Ein Substrat mit guter Wasserspeicherfähigkeit und ausgezeichneter Drainage ist essenziell, um die Pflanzen optimal zu versorgen. Wir empfehlen die BIO Anzucht- & Kräutererde, ein hochwertiges Substrat, die eine ausgewogene Mischung organischer Nährstoffe, die Deinen Pflanzen in den kalten Herbstmonaten helfen, kräftig zu wachsen und widerstandsfähig zu bleiben enthält.
  • Nährstoffversorgung im Herbst: Während des Wachstumszyklus, insbesondere in den kälteren Monaten, ist es wichtig, den Pflanzen zusätzliche Nährstoffe zuzuführen. Dabei kann der BioBizz Bio-Grow Dünger helfen, der speziell auf die Bedürfnisse der Pflanzen in der Wachstumsphase abgestimmt ist. Er liefert die notwendigen Nährstoffe, damit Deine Pflanzen stark und gesund bleiben, auch wenn die Umwelteinflüsse im Herbst härter werden.

5. Beleuchtung und Tageslichtmanagement

Im Herbst werden die Tage kürzer, was besonders für photoperiodische Cannabissorten wichtig ist. Diese Sorten benötigen einen klaren Unterschied zwischen Wachstums- und Blütephase, der durch das Tageslicht bestimmt wird.

  • Natürliche Umstellung auf die Blütephase: Im Herbst verkürzen sich die Tage auf unter 12 Stunden Tageslicht, was photoperiodische Sorten automatisch in die Blütephase bringt. Das ist ein Vorteil, da keine künstliche Umstellung notwendig ist.
  • Künstliche Beleuchtung: Wenn Du in einem Gewächshaus oder Indoor anbaust, ist es wichtig, das Lichtverhältnis zu kontrollieren. Im Durchschnitt benötigen Cannabispflanzen in der Wachstumsphase etwa 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. In der Blütephase reduziert sich das Licht auf 12 Stunden.

6. Temperatur und Feuchtigkeitskontrolle im Herbst

Die wichtigsten Faktoren im Herbst sind Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement, da diese direkt die Gesundheit der Pflanzen beeinflussen:

  • Tagestemperaturen: Idealerweise sollten die Temperaturen tagsüber nicht unter 18°C fallen. Sinkt die Temperatur jedoch drastisch, kann dies das Wachstum hemmen oder zu einer Mangelerscheinung führen.
  • Nachttemperaturen: Ein plötzlicher Temperaturabfall nachts kann zu Stress führen. Versuche, die Temperatur nachts bei mindestens 12°C zu halten, um Stress zu vermeiden. Decken oder Wärmespeicher im Gewächshaus können helfen.
  • Feuchtigkeit: Die relative Luftfeuchtigkeit sollte während der Wachstumsphase bei etwa 40-60 % und während der Blütephase bei 40-50 % liegen, um Schimmelbildung zu verhindern. Sorge für ausreichende Luftzirkulation, besonders in der Blütephase, um Schimmel zu vermeiden.

7. Schädlingsbekämpfung und Schimmelprävention im Herbst

Schimmel und Schädlinge sind eine der größten Herausforderungen im Herbst. Hier einige Tipps, wie Du Deine Pflanzen schützen kannst:

  • Schimmelprävention: Besonders wichtig in der Blütephase, da die dichten Blüten Schimmelbildung fördern können. Verwende Schwefelverdampfer oder natürliche Fungizide, um Schimmel zu verhindern.
  • Luftzirkulation: Stelle sicher, dass Deine Pflanzen gut belüftet sind, um Feuchtigkeit zu reduzieren. Nutze Ventilatoren oder öffne das Gewächshaus regelmäßig, um die Luft zu erneuern.
  • Schädlingsbekämpfung: Verwende, besonders im Indoor-Anbau Gelbsticker, um gegen Schädlinge vorzubeugen.
  • Natürliche Schädlingsbekämpfung: Setze auf natürliche Schädlingsbekämpfer wie Marienkäfer oder Nematoden, um unerwünschte Insekten abzuwehren. Verwende biologische Pestizide, um die Pflanzen nicht zu belasten.

8. Erntezeitpunkt und Trocknung im Herbst

Da die Temperaturen im Herbst niedriger sind und die Luftfeuchtigkeit steigt, kann die Erntezeit herausfordernd sein:

  • Erntezeitpunkt: Achte darauf, die Pflanzen nicht zu früh zu ernten, da sich die Cannabinoide (THC und CBD) in den letzten Wochen der Blüte stark entwickeln. Trichome sind ein guter Indikator: Sobald sie milchig oder bernsteinfarben sind, ist der richtige Zeitpunkt erreicht.
  • Trocknung: Im Herbst kann die Trocknung von Cannabis komplizierter sein, da die Luftfeuchtigkeit oft höher ist. Stelle sicher, dass der Trocknungsraum gut belüftet ist und eine konstante Temperatur von etwa 20°C und eine Luftfeuchtigkeit von 50 % hat, um Schimmelbildung zu verhindern. Um Deine Ernte zu schützen, empfehlen wir die Verwendung von Produkten wie dem Lighthouse – Trockennetz, das eine gleichmäßige Trocknung ermöglicht und das Risiko von Schimmelbildung verringert.

Fazit

Der Anbau von Cannabis im Herbst erfordert etwas mehr Planung und Aufmerksamkeit, aber mit der richtigen Sortenwahl, Standortwahl und Pflege kann auch diese Jahreszeit eine reiche Ernte bringen. Indem Du die natürlichen Bedingungen des Herbstes nutzt und gleichzeitig Risiken wie Feuchtigkeit und Kälte im Blick behältst, steht einer erfolgreichen Ernte nichts im Wege. Vor allem schimmelresistente oder Autoflowering-Sorten bieten Dir die nötige Sicherheit, um auch unter wechselhaften Bedingungen im Herbst gesunde Pflanzen zu ziehen.

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Über BubatzLager

Ich bin Gründer von BubatzLager.de. - Ein Hobbygärtner, der Chilis züchtet, widme ich mich nun auch seit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland intensiv auch mit dieser Pflanze. Auf diesem Blog teile ich mein Wissen, um anderen zu helfen, ihr Homegrowing erfolgreich zu gestalten.

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